Reinraumbrillen

Die Modellvielfalt an Reinraumschutzbrillen ist aufgrund wachsender Bedeutung und regulatorischen Vorgaben deutlich angestiegen. Häufige Unterscheidungskriterien sind:

Reinraumbrillen mit direkter Belüftung
Hier kann die Luft ungehindert, in der Regel von oben, die Brillengläser innen erreichen. Wesentlicher Vorteil: die Brillengläser beschlagen weniger. Nachteil: über die großen Öffnungen können Kontaminationen ungehindert entweichen.

Reinraumbrillen mit indirekter Belüftung
Bei diesen Gestellkonstruktionen gelangt die Luft nur noch über »Umwege« in die Brille. Die Kontaminationsgefahr, dass Haare oder Hautschuppen entweichen, ist damit deutlich geringer. Diese Brillen beschlagen jedoch häufig schneller. Bei Reinigungstätigkeiten über Kopf mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln bieten sie einen signifikant besseren Schutz gegen das ungewollte Eintreten von Flüssigkeiten.

Reinraumbrillen mit Antibeschlagausrüstung
Gerade für Brillen mit einer indirekten Belüftung sind Brillen mit speziellen Beschichtungen gegen Beschlagen zu empfehlen. Allerdings müssen die Brillenscheiben mit derartigen Sonderoptionen häufiger ausgewechselt werden, da die Beschichtungen durch die Reinigungs-, Desinfektions- oder Sterilisationsprozesse schneller in Mitleidenschaft gezogen werden.