Bei dem Reinraumgewebe ION-NOSTAT VI.2 handelt es sich um eines der ausgeglichensten und hochwertigsten Reinraumtextilien, das zurzeit am Markt verfügbar ist.
Neben einer sehr guten Filtrationseffizienz zeichnet sich ION-NOSTAT VI.2 insbesondere durch die außergewöhnlich guten Tragekomforteigenschaften aus. Hierzu zählen in erster Linie die Wasserdampfdurchlässigkeit (Atmungsaktivität) und die Haptik, also der Griff des Textils. Ergänzt werden diese Eigenschaften durch sehr gute antistatische Werte, sodass ION-NOSTAT VI.2 auch jederzeit in ESD-Bereichen einsetzbar ist. Hinzu kommt seine hohe Abriebfestigkeit bzw. geringe Aufrauneigung.
ION-NOSTAT VI.2 kann problemlos sterilisiert werden.
Gewebeeigenschaften Wichtige Eigenschaften auf einen Blick
- LLuftdurchlässigkeit
- TTragekomfort
- PPartikelrückhaltevermögen
- EElektrostatisches Verhalten
- AAufrauneigung (Abriebfestigkeit)
Verfügbare Farben
Produktempfehlung in Anlehnung an die Reinraumklassen
Luftreinheitsklasse EN ISO 14644-1
partikulär überwachte Bereiche
Hygienezonen nach GMP
mikrobiologisch überwachte Bereiche
Technische Daten
(3) Gewebe | 98 % Polyester, 2 % Carbon |
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(3) Abstände des elektrisch leitfähigen Garns | in Kette und Schuss im 5 mm Intervall |
(3) Bindungsart | 3/2 Twill |
(3) Leitfähiges Material/Garn | Carbonfaser, Sandwichkonstruktion |
(3) Flächengewicht | ca. 113 g/m2 |
(1) Luftdurchlässigkeit nach DIN EN ISO 9237:1999-12 bei 200 Pa | 29,2 L/(dm2 x min) |
(2) Wasserdampfdurchgangswiderstand DIN EN ISO 11092:2014-12, Ret = m2 Pa/W | Ret 2,83 (sehr gut) |
(1) Partikelrückhaltevermögen (VDI 3926)gegenüber luftgetragenen Partikeln Prüfdauer: 60 Minuten Rohgaskonzentration: 25 mg/m3 |
≥ 0,5 μm ca. 95 % ≥ 5,0 μm ca. 98 % |
(1) Triboelektrisches Verhaltennach DIN EN 1149-3 Methode 1 (ITV-TEV-Methode) | sehr gut |
(3) Oberflächenwiderstandnach DIN EN 1149-1:2006-09Schutzkleidung - Elektrostatische Eigenschaften - Teil 1: Prüfverfahren für die Messung des Oberflächenwiderstandes | 107 - 109 Ohm |
(1) Abriebfestigkeitin Anlehnung an DIN EN ISO 12947-4Martindale-Verfahren - Teil 4: Beurteilung der Oberflächenveränderung | sehr gering – gering |
Die oben aufgeführten Angaben sind Ergebnisse von Untersuchungen neutraler Textilforschungsinstitute und unserer Vorlieferanten, die nach bestem Wissen durchgeführt wurden. Sie sind keine Spezifikation, sondern typische Werte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Alle Angaben sind ohne Gewähr und Änderungen sind auch unangekündigt möglich.
Aufgrund unterschiedlicher Prüfmethoden in Abhängigkeit von den jeweiligen Herstellern und Prüfinstituten können die meinsten der angegebenen Werte nicht 1:1 mit denen anderer Reinraumgewebe verglichen werden.
(1) Werte ermittelt durch das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf
(seit Mai 2017 aufgegangen in die Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), Stiftung des öffentlichen Rechts)
(2) Werte ermittelt durch das HOHENSTEIN Textile Testing Institute (HTTI)
(3) Herstellerangaben
Testergebnisse nach 50 Dekontaminationszyklen
Synthetische Gewebe können im Verlauf des Dekontaminationsprozesses bis zu 3 % schrumpfen.
Wird ein solches Textil zusätzlich autoklaviert, wirkt der Schrumpf aufgrund der damit verbundenen Faltenbildung optisch noch stärker.
Version 09/2019